Zonta Aktionstage weltweit

Schuhe

Jährlich im November gehen Zonta Clubs weltweit an die Öffentlichkeit, um gemeinsam auf Diskriminierung von und alltägliche Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen.

Im Rahmen des von Terres des Femmes organsierten Tübinger Frauenfilmfestivals thematisierten wir das Thema mit  einer Installation von über 100 in orange gefärbten Schuhen. Die Schuhe sollten symbolisieren, dass allein im letzten Jahr 135 Frauen unter Gewalt durch Männer leiden, ja sterben mussten.

Viele interessante Gespräche zu der Rolle von Zonta und vor allem zu Thema selbst entstanden.

Schuhe a.d.Fensterbank


Humangenetik, eine Wissenschaft mit großer Zukunft?

Zu Gast war Frau Dr. Dr. Saskia Biskup, Fachärztin für Humangenetik, Gründerin und Geschäftsführerin der Firma CeGaT, ausgezeichnet u.a. mit dem deutschen Gründerpreis 2011 und dem Innovationspreis Landes und Bundesweit der Europäischen Union 2014.

Vielversprechend klingt die Möglichkeit  immer mehr Gene gleichzeitig entschlüsseln  und in der Konsequenz Krankheiten  schneller und erfolgreicher therapieren zu können. Doch die Wissenschaft urteilt kontrovers, die Kassenäztliche Vereinigung lehnt sogenannte ‚Sequenzier-Panels‘ ab. Frau Dr. Dr. Biskup und der CeGaT bleibt noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.


Frauenwirtschaftswunder

Frauenwirtschaftswunder

Ines Santura
mit Kyra von Leysten und Carmen Goglin

Frauen initiieren und leiten jedes vierte, neu gegründete Unternehmen in Baden-Württemberg.  Seit 1995 gibt es das Netzwerk Frauenwirtschaftswunder e.V. mit mittlerweile 90 Mitgliedern aus dem Bereich Tübingen-Reutlingen. Bei regelmäßigen Treffen tauschen  Unternehmerinnen und Existenzgründerinnen ihre Erfahrungen miteinander aus und unterstützen sich gegenseitig durch  gezielte Beratung und Vorträge aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen.

www.frauenwirtschaftswunder.de

 

 


Beatrice Soltys stellt sich vor

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Beatrice Soltys mit Clubpräsidentin Ines Santura

Aktuell Baubürgermeisterin in Fellbach und seit 18 Jahren in der Kommunalverwaltung aktiv, bewirbt sich Frau Soltys um das Amt der Oberbürgermeisterin in Tübingen. Dem Club und zahlreichen Gästen stellt die parteilose Bewerberin Ihre Ideen zu Verkehr und Innenstadtgestaltung, Wohnen und Kultur vor. Soziale Themen kommen an diesem Abend zu kurz. Die lebhafte Diskussion am Ende zeigt, wie groß das Interesse an lokaler Politik und neuen Ideen von außerhalb ist.


Biennium 2014 – 2016

Martina von Ow-Wachendorf, Ines Santura, StefanieWahle-Holoch

Martina von Ow-Wachendorf, Ines Santura, StefanieWahle-Holoch

Die neue Präsidentin Ines Santura übernimmt ihr Amt. Unterstützt wird sie von einem neu gewählten Board.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Und wieder: Frauen helfen Frauen

Jedes Jahr suchen 40 – 50 Frauen – häufig mit ihren Kindern – im Tübinger Frauenhaus Schutz vor häuslichen Übergriffen.  Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses beraten diese Frauen und unterstützen sie bei Hausbesuchen. Auch in Einrichtungen der Behindertenhilfe sind Frauen grenzüberschreitender Gewalt, z.B. durch Mitbewohner aus der Wohngruppe, ausgesetzt. Laut Statistik sogar doppelt bis dreifach so häufig wie Frauen ohne Behinderung. Insbesondere gehörlose Frauen sind betroffen.

‚Weibernetz e.V.‘, ein Bundesverband, hat bereits Frauenbeauftragte für Behindertenwerkstätten ausgebildet. Das Tübinger Frauenhaus ließ sich von seiner Arbeit inspirieren. Micha Schöller vom Tübinger Frauenhaus,  Borghild Strähle und Barbara Götz, die Selbstbehauptungstechniken trainieren, stellten uns schon vor einiger Zeit ein neues Mentorinnen-Projekt vor.

Ziel ist es,  auch behinderten Frauen beizustehen, indem Mitarbeiterinnen in Behinderteneinrichtungen gehen, um für Übergriffe zu sensibilisieren, deutlich zu machen, wo Hilfe zu finden ist, zu erklären, wie man sich wehren und sich gegenseitig unterstützen kann. Gearbeitet wird dabei vor allem mit Körper- und Rollenspielen, in denen Reaktionen auf Übergriffe eingeübt werden. Auch das Pflegepersonal wird  geschult.

Zonta Tübingen unterstütz dieses wichtige Projekt bereits seit einigen Jahren mit Einnahmen aus der Adventskalenderaktion.

Sie interessieren sich für das Mentorinnen-Projekt? Nehmen Sie Kontakt auf zu Frauen helfen Frauen e.V.!


Frauen in Baden-Württemberg – Was sagen die Zahlen?

Frau Dr. C.Brenner mit Stefanie Wahle-Holoch

Frau Dr. Carmina Brenner mit Stefanie Wahle-Holoch

Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer! Laut  Statistik der letzten 100 Jahre werden Frauen bis zu doppelt so alt  wie Männer.  Die Geburten haben sich von 2,5 Kindern pro Familie auf 1,5 reduziert. Das mag daran liegen, dass Frauen zunehmend berufstätig sind, Partnerschaften weniger beständig, Paare die finanzielle Belastung durch Kinder zu schaffen macht, Zukunftspessimismus besteht.  Frauen sind häufiger in medizinischen und pädagogischen Berufen aktiv, Männer überwiegend in technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen.

Frau Dr. Carmina Brenner, Präsidentin des statistischen Landesamts Baden-Württemberg dokumentiert anhand von statistischen Erhebungen, welchen Wandel Frauen in der Gesellschaft im Laufe der letzten Jahre in Baden Württemberg durchlebten. Scheinbar trockene Statistiken werden durch ihre zuweilen recht humorigen Interpretationen lebendig und regen zu einer lebhaften Diskussion im Anschluss des Vortrags an.

Übrigens sind alle Daten öffentlich zugänglich unter

www.statistik-bw.de

 

 

 

 


Spendenübergabe

Dank der zahlreichen Käufer unseres Adventskalender 2013 konnten wir stattliche Spenden übergeben.

Das Schwäbische Tagblatt schrieb einen Artikel dazu und hielt die Übergabe mit einem Foto fest:

https://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Zonta-Adventskalenderaktion-bringt-10-200-Euro-_arid,250045.html


Training des Gehirns und freier Geist

Stefanie mit Prof. Birbaumer

Prof. Dr. Niels Birbaumer mit unserer Präsidentin Stefanie Wahle-Hohloch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Humorvoll und anschaulich hat Herr Prof. Dr. Niels Birbaumer uns Zontians und etwa 40 Gästen versucht, einen Einblick in Teilgebiete seiner Forschungstätigkeit zu geben. So erläuterte er, inwieweit Patienten, die an einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems (ALS) leiden, im fortgeschrittenen Zustand des Eingeschlossenseins ihres Geistes lernen sich auszudrücken, Signale zu geben und so mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Er sprach davon, wie  Menschen mit Epilepsie lernen, einen Anfall vorherzusehen und  abzuwehren. Und er wies darauf hin, inwieweit es möglich ist, hyperaktiven Kindern zu helfen, ihr Verhalten zu kontrollieren, zu steuern und damit einer Medikation vorzubeugen.

Der Mensch kann lernen, die Tätigkeit seines Gehirns zu kontrollieren, so Prof. Birbaumer, er kann lernen Aktivierungsmuster zu verändern und sich neue Muster anzueignen, so wie jeder Mensch in der Lage ist Fahrrad fahren oder Fußball spielen zu lernen.

Ein unerschöpfliches Forschungsgebiet eröffnet sich uns einen Spalt weit. Auf ein Wiederkommen des Referenten hoffen wir!

Prof. Dr. Niels Birbaumer hat aktuell eine Seniorprofessur an der Universität Tübingen inne und ist Leiter des Instituts für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen.


Kochen im Ronald McDonald Haus

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Hildegard Kusicka, Ines Santura, Gabriele Kiefer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinsam mit ehemaligen Mitarbeitern kochen Zontians für die kleinen Patienten und deren Familien im Ronald McDonald Haus.

Chili con carne, gemischter Salat und verschiedene Vorspeisen stehen auf dem Speiseplan. Es macht Freude, für die Bewohner auf Zeit im Ronald McDonald Haus  zu kochen, mit den Familien ins Gespräch zu kommen und womöglich ihren  durch schwere Krankheit ihrer Kinder  belasteten Alltag etwas aufzuhellen. Wir kommen gerne wieder!


Vom Miteinander in einer globalen Welt

Dr. Kaiser mit Ines 201401 2

Vizepräsidentin Ines Santura mit  Dr. Dorohee Kaiser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Interkulturelle Kompetenz spielt in einer globalen Welt in Wirtschaft, Politk und Wissenschaft eine zunehmende Rolle, um international zusammenarbeiten und miteinander leben zu können. Interkulturelle Kompetenz bedeutet die Fähigkeit, sich auf fremde Kulturen, Sitten und Verhaltensweisen einzulassen, sich loszulösen von den Maßstäben der eigenen Kultur, um  den Mensch als solches, gleich welcher Nation, Religion und Herkunft zu verstehen und sich ihm verständlich mitzuteilen.

Frau Dr. Dorthee Kaiser, interkulturelle Trainerin und Coach berichtet von ihrer Arbeit und demonstriert uns anhand kleiner Aufgaben, wie sie Personal, Führungskräfte und Hochschulmitarbeiter dahin führt, sich offen und flexibel in den Alltag fremder Kulturen einzufinden.

Denn alle Menschen sind gleich, nur in ihren Gewohnheiten unterscheiden sie sich, wie Konfuzius es formulierte, und die Unterschiede kennenzulernen ist nicht nur spannend, sondern fördert das Miteinander der Menschen.

Als amüsante Lektüre zum Perspektivenwechsel empfiehlt sich Herbert Rosendorfer, 1983: Briefe in die chinesische Vergangenheit.



Zonta Tübingen, District 30, Area 02, Club 0673